Enorm in Form

Die auffallend eleganten Linien der CAP SAN DIEGO lassen vielleicht eher an eine Jacht als an ein Frachtschiff denken. Auf das Design wurde bewusst großen Wert gelegt, die CAP SAN-Schiffe sollten im Stil der »neuen Linie« Schönheit, Eleganz und Komfort ausstrahlen. Die äußere Gestaltung ebenso wie das Design der Inneneinrichtungen übernahm der Hausarchitekt des Dr.-Oetker-Konzerns, Cäsar F. Pinnau. Neben Bürogebäuden, Lager- und Fabrikhallen konzipierte er eben auch Schiffe.

Ein besonderes Merkmal unseres Schiffes ist das Fehlen eines markanten Schornsteins. Die Abgase der Maschinen werden stattdessen über zwei dünne Abgaspfosten nach außen geleitet. So blieb genug Platz für einen kleinen Swimmingpool auf dem angrenzenden Bootsdeck.

Mittlerweile gibt es direkt am Pool eine großzügige Bar. Möchten Sie hier eine Feier veranstalten? Vielleicht an einem Sommerabend mit Blick auf die Elbphilharmonie? Der Bereich kann gemietet werden. Sprechen Sie uns an!

Der Pool war in der Hauptsache den zwölf Passagieren vorbehalten, die die CAP SAN DIEGO damals befördern konnte. Sie reisten erster Klasse in drei Doppel- und sechs Einzelkabinen. Auch dort wurde beim Interieur Wert auf Stil und hochwertige Materialien gelegt. Zum Reich des Fahrgastes gehörte ein geräumiger Salon für den Aufenthalt, ein Speisesaal und eine Bar. Die Verpflegung war hervorragend, für die Gäste wurden extra zwei weitere Küchenkräfte und drei Stewards angeheuert. Als Flugreisen noch außergewöhnlich waren, nutzen hauptsächlich Geschäftsleute den »Weißen Schwan des Südatlantiks«, um nach Südamerika und zurück zu reisen. Der Luxus hatte seinen Preis: Anfang der 1970er-Jahre waren 4500 D-Mark für eine Rundreise fällig – das war fast der Gegenwert für einen neuen VW-Käfer.

Der Salon kann heute für Feiern gemietet werden. Hier finden Sie ein stilvolles, maritimes Ambiente für private Feste mit bis zu 50 Personen.

Wöchentlich legte eines der sechs CAP SAN-Schiffe in Hamburg ab. Die Reise ging zunächst zur weiteren Ladungsübernahme nach Bremen und dann nach Antwerpen. Über die Kanarischen Inseln fuhren die Schiffe anschließend den langen Schlag über den Atlantik bis zum ersten Zielhafen in Brasilien. Meist ging es weiter nach Argentinien und Uruguay, bis die Schiffe dann nach rund 60 Tagen wieder Hamburg anliefen.

In den eleganten Passagierkabinen können Sie heute als Hotelgast übernachten. Die ehemaligen Unterkünfte von Kapitän, Leitendem Ingenieur und Erstem Offizier sind seit Kurzem ebenfalls als Hotelkabinen eingerichtet. Übernachten Sie im Herzen Hamburgs, zwischen Michel und Elbphilharmonie.

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